Bis zu 2.000 unterirdische Stellplätze an der Haltestelle Mozartsteg – neue Fahrradwege entlang der S-LINK Strecke – Radcommunity kann mitgestalten
Salzburg, 28. Mai 2024. – Der S-LINK ist das wesentliche Bindeglied für Verkehrswege im Salzburger Zentralraum – und das in mehrerlei Hinsicht. Neben der Anbindung von Bus- und Bahnlinien setzt die S-LINK Projektgesellschaft gezielt auf die Verknüpfung mit Fahrradwegen und ermöglicht es Fahrgästen, die sogenannte letzte Meile zum eigenen Zuhause oder den Arbeitsplatz unkompliziert mit dem Rad zu bewältigen.
Denn eine angestrebte, weitere Steigerung des Radverkehrs bringt auch eine Schwierigkeit mit sich, die ansonsten nur vom Auto her bekannt ist – Parkplatzsuche.
Vom S-LINK direkt auf das Rad
Ob im Flachgau, am Mirabellplatz oder Rudolfskai: An den einzelnen Haltestellen wird es viele sichere, gut einsehbare und zu einem guten Teil überdachte Abstellplätze geben, die den Umstieg vom S-LINK auf das Rad erleichtern. Auch unterirdisch ergeben sich neue Möglichkeiten: Hier werden großzügige Abstellflächen für Fahrräder geboten, die über Rampen an das bestehende Hauptradwegnetz angeschlossen sind. „Um Menschen zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr zu bewegen, ist es wichtig, die Wege von und zu den einzelnen Haltestellen mitzudenken und bequem zu gestalten. Weil das Rad eine ideale Möglichkeit dafür ist, haben wir dies von Anfang an eingeplant und entsprechende Maßnahmen gesetzt. So gelangen Pendler:innen bequem, schnell und sicher vom und zum S-LINK. Das erleichtert das Vorankommen in den einzelnen Gemeinden und der Stadt enorm und fördert zudem eine weitere Form von umweltfreundlicher Mobilität“, sagt Stefan Knittel, Geschäftsführer der S-LINK Projektgesellschaft.
Mehr Fahrradabstellplätze als am Hauptbahnhof Wien
Während an der Haltestelle Mirabellplatz unterirdisch circa 200 Stellplätze entstehen, sind an der Haltestelle Mozartsteg bis zu 2.000 unterirdische Stellplätze in Form einer eigenen integrierten großzügigen Ebene in der Station geplant. Dieses Vorhaben übertrifft nicht nur die Fahrradstation am Salzburger Hauptbahnhof Park & Ride Schallmoos mit 600 überdachten Plätzen und 64 Fahrradboxen, sondern auch die derzeit größte öffentliche Fahrradstation Österreichs: Die am Hauptbahnhof in Wien gelegene Radstation stellt 700 Fahrradparkplätze bereit.
Fahrradweg unter Messebahn
Eine Einbindung erfahren Fahrradfahrer auch abseits der Innenstadt. So könnte bei der Endstation des Streckenastes zur Messe neben Radabstellmöglichkeiten ein eigener Fahrradweg entstehen, der direkt unter der Haltestelle verläuft. Dieser ermöglicht Fahrgästen einen einfachen Umstieg auf das Rad und bietet andererseits allen anderen Fahrradfahrern, die von Nord nach Süd oder Ost nach West unterwegs sind, eine ideale Infrastruktur. Außerdem steht die S-LINK Projektgesellschaft in engem Kontakt mit den umliegenden Gemeinden. So besteht zum Beispiel die Möglichkeit, Begleitwege neben der S-LINK Strecke als Fahrradwege zu nutzen.
Radfahrer:innen können mitplanen
Die Infrastruktur für Radfahrer:innen wird auch eines der Hauptthemen bei den Regionalen Dialog-Foren sein, die die Projektgesellschaft gemeinsam mit den Gemeinden Mitte/Ende Juni veranstaltet. Rund 60 Personen aus Stadt, Flach- und Tennengau haben sich dazu angemeldet. Die Lage der Gleise innerhalb des Trassenkorridors sowie die Positionierung der Haltestellen werden weitere Themen sein. „Gemeinsam mit der Bevölkerung wollen wir unseren Vorschlag bis Herbst weiter konkretisieren“, betont Knittel.
Über den S-LINK
Der S-LINK wird die Stadt Salzburg mit dem Umland im Norden und im Süden bis Hallein verbinden. Er schenkt Salzburgs Bürgerinnen und Bürgern wertvolle Zeit, die sie nicht im täglichen Stau verbringen müssen. Und er verbessert die Lebensqualität in der Stadt. Der S-LINK wird damit zum Schlüsselprojekt des öffentlichen Verkehrs im Salzburger Zentralraum und Salzburg ins neue Mobilitätszeitalter begleiten.
Pressekontakt
Moritz Rettenbacher
E-Mail: moritz.rettenbacher@s-link.at
Tel.: +43 664 4130 556