Projekt S-LINK
Vorhaben
Unsere Vision? Die Mobilität in Salzburg fit für die Generationen von Morgen zu machen. Denn: Als wachsender wirtschaftlicher und kultureller Knotenpunkt verschärft sich auch die Stau- und Verkehrsproblematik in der Landeshauptstadt zunehmend. Darum ist es jetzt an der Zeit, die Mobilität in Salzburg auf Schiene zu bringen. Der S-LINK macht’s möglich und bringt euch zeitsparend, bequem und günstig ans Ziel.
Der S-LINK bringt mehr
Wenn für 60.000 Pendler:innen seit Jahrzehnten Stau, überfüllte Busse und Verkehrsprobleme am Tagesprogramm stehen, wird eines ganz besonders deutlich: Es braucht eine attraktive Alternative zum Individualverkehr. Und genau das bietet die Verlängerung der Lokalbahn. Das Projekt S-LINK wird den Salzburger Verkehr zukunftsfit machen. Durch eine Schnellbahnverbindung, die den Flachgau, die Stadt Salzburg und den Tennengau verbindet sowie alle bestehenden Verkehrsmittel einbindet. Damit haben die Salzburger:innen in Zukunft die Möglichkeit, zeitsparend, bequem und günstig mobil zu sein.
Ausgehend vom Salzburger Hauptbahnhof, wird das Gesamtprojekt S-LINK die Landeshauptstadt in vier Bauphasen mit dem Süden Salzburgs und der Stadt Hallein verbinden.
Wofür steht der Projektname S-LINK?
Wer ist der Projektträger?
Die „Salzburger Regionalstadtbahn Projektgesellschaft mbH“ wurde im Jahr 2019 von Stadt Salzburg, Land Salzburg sowie der Salzburg AG gegründet. Zweck und Gegenstand der Gesellschaft waren zu Beginn „die Planung und Projektierung der Infrastrukturen des schienengebundenen Öffentlichen Personennah- und -regionalverkehrs in der Landeshauptstadt Salzburg und in deren Einzugsgebiet“. Der Gründungsvertrag wurde von allen Parteien im Salzburger Gemeinderat und im Landtag einstimmig beschlossen. Die Gesellschafter der S-LINK Projektgesellschaft sind Stadt und Land Salzburg sowie die Salzburg Linien Verkehrsbetriebe GmbH.
Mit welchen Partnern wird das Projekt geplant?
Strecke
Ein attraktives, übergreifendes und vor allem gut abgestimmtes Verkehrsnetz in Salzburg? Ja, bitte! Mit dem S-LINK kommt urbane und regionale Mobilität endlich auch in Salzburg an. Durch eine Nord-Süd-Achse wird der Hauptbahnhof über die Salzburger Altstadt und Salzburgs Süden mit Hallein verbunden. Und das Beste: Alle Verkehrsträger und Schnittstellen in und um Salzburg werden eingebunden und von Beginn an mitgedacht!
Schritt für Schritt in eine mobile Zukunft
Der Bau des S-LINK ist in vier Bauphasen unterteilt und wird etappenweise umgesetzt. Der erste Streckenabschnitt vom Salzburger Lokalbahnhof bis zum Mirabellplatz ist etwa einen Kilometer lang und wird zweigleisig sowie unterirdisch ausgebaut. In den weiteren drei Bauphasen wird die Lokalbahn über die Akademiestraße und dem Süden Salzburgs bis nach Hallein erweitert.
Eines ist uns in der Projektplanung besonders wichtig: Ein attraktives Gesamtangebot zu schaffen, das die Bevölkerung gerne nutzt. Darum wird das Salzburger Verkehrsnetz zu jeder Zeit als großes Ganzes betrachtet: Die Bahn- und O-Bus-Angebote werden gesamtheitlich konzipiert und auch auf den Rad- und Fußgängerverkehr abgestimmt. Gleichzeitig bietet der S-LINK die Möglichkeit, neue Projekte in der Stadt miteinzubinden. So wird beispielsweise eine mögliche Anbindung an das Stieglgleis und die Messebahn sowie die Einbindung der Schnellbahn aus Straßwalchen und Freilassing von Beginn an mitgedacht. Nächster Halt: Eine mobilere und besser vernetzte Zukunft.
In welchen Abschnitten wird die Strecke geplant?
Vorhaben 1
Salzburger Hauptbahnhof – Mirabellplatz
Planungsstand: Das Projekt wurde im Dezember 2022 zur Umweltverträglichkeitsprüfung bei der zuständigen Behörde eingereicht. Seit Mai 2024 liegt der UVP-Bescheid vor. Damit wurde der erste Abschnitt bis zum Mirabellplatz genehmigt.
Geplanter Baubeginn (je nach Dauer der Behördenverfahren): 2024 / Inbetriebnahme: 2028
Vorhaben 2
Mirabellplatz – Akademiestraße
Seit Sommer 2022 gibt es eine geplante Trassenführung vom Lokalbahnhof bis zur Akademiestraße. Bei den Regionalen Bürger:innen-Dialogen im April 2024 wurden die konkreten Varianten vorgestellt.
Planungstätigkeiten bis Ende 2027
Planungstätigkeiten bis Ende 2027
Vorhaben 3
Akademiestraße – Salzburg Süd
Es gibt bereits eine klar empfohlene Umsetzungsvariante aus Sicht der Fachplanung. Die mögliche Verbindung zur Haltestelle der ÖBB Salzburg Süd ist Teil der Planungen.
Planungstätigkeiten bis Ende 2027
Planungstätigkeiten bis Ende 2029
Vorhaben 4
Salzburg Süd – Hallein
Für die Trasse von Salzburg Süd bis Hallein gibt es eine klare Empfehlung einer Umsetzungsvariante aus Sicht der Fachplanung. Dieser Abschnitt wir momentan mit der Bevölkerung (u.a. in den Regionalen Dialog-Foren) diskutiert. Im Herbst sollen der verfeinerte Trassenkorridor und die erarbeiteten Gestaltungsideen in einer weiteren Runde von Ausstellungen, den sogenannten Regionalen Bürger:innen-Dialogen, der Bevölkerung vorgestellt werden. Für den Anschluss der Firma „Leube“ gibt es keinen Auftrag.
Planungstätigkeiten bis Ende 2029
Planungsstand: Das Projekt wurde im Dezember 2022 zur Umweltverträglichkeitsprüfung bei der zuständigen Behörde eingereicht. Seit Mai 2024 liegt der UVP-Bescheid vor. Damit wurde der erste Abschnitt bis zum Mirabellplatz genehmigt.
Geplanter Baubeginn (je nach Dauer der Behördenverfahren): 2024 / Inbetriebnahme: 2028
Vorhaben 2
Mirabellplatz – Akademiestraße
Seit Sommer 2022 gibt es eine geplante Trassenführung vom Lokalbahnhof bis zur Akademiestraße. Bei den Regionalen Bürger:innen-Dialogen im April 2024 wurden die konkreten Varianten vorgestellt.
Planungstätigkeiten bis Ende 2027
Vorhaben 4
Salzburg Süd – Hallein
Für die Trasse von Salzburg Süd bis Hallein gibt es eine klare Empfehlung einer Umsetzungsvariante aus Sicht der Fachplanung. Dieser Abschnitt wir momentan mit der Bevölkerung (u.a. in den Regionalen Dialog-Foren) diskutiert. Im Herbst sollen der verfeinerte Trassenkorridor und die erarbeiteten Gestaltungsideen in einer weiteren Runde von Ausstellungen, den sogenannten Regionalen Bürger:innen-Dialogen, der Bevölkerung vorgestellt werden. Für den Anschluss der Firma „Leube“ gibt es keinen Auftrag.
Wo wird die Strecke verlaufen?
Das Ziel: Ohne Umsteigen und mit viel Komfort aus dem Flach- und Tennengau mitten in die Stadt Salzburg kommen – und wieder zurück. Mit dem S-LINK wird die bestehende Lokalbahn aus dem Norden Salzburgs in mehreren Etappen über die Innenstadt bis Hallein verlängert. Damit gelingt es, den aktuellen Knotenpunkt des öffentlichen Verkehrs am Hauptbahnhof aufzulösen und zum Mirabellplatz zu verlagern – der ersten Haltestelle für die Mobilität von Morgen.
Basierend auf zahlreichen Untersuchungen konnte der Trassenverlauf mit Stand Oktober 2024 vom Salzburger Lokalbahnhof bis zur Akademiestraße von Expert:innen bereits genau festgelegt und empfohlen werden. Der S-LINK verläuft in diesem Bereich zweigleisig und unterirdisch. Auch für die Weiterführung der Strecke bis nach Hallein konnte bereits eine optimale Variante ausgearbeitet werden. Im Rahmen der Regionalen Dialog-Foren hatte zudem die Bevölkerung die Möglichkeit, ihre Meinung und ihr Wissen einzubringen und die Strecke gemeinsam mit unseren Expert:innen dementsprechend weiterzuentwickeln.
Der S-LINK soll für alle Menschen in und um Salzburg eine leistungsstarke, attraktive und umweltfreundliche Verbindung bieten. Darum werden die weiteren Projektentscheidungen und Beschlüsse zum genauen Streckenverlauf unter Berücksichtigung von vielen Aspekten getroffen. Dazu zählen die Bedürfnisse der Anrainer:innen ebenso wie geotechnische Untersuchungen oder Umweltverträglichkeitsprüfungen. Denn: Nur gemeinsam können wir den öffentlichen Nahverkehr nachhaltig und mit Nutzen für uns alle verbessern.
Die Trassenempfehlung mit Stand Oktober 2024 ist hier zur Ansicht und im Downloadbereich verfügbar.
Wie schnell wird mich der S-LINK an mein Ziel bringen?
Was ist die Vision des Gesamtnetzes und welchen Ausbauplan gibt es?
Prognosen bis 2040 zeigen bereits jetzt eine deutliche Zunahme der Wege, die künftig mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden. Umso wichtiger ist es, mit entsprechenden Maßnahmen ein attraktives Gesamtangebot zu schaffen. Der S-LINK ist hierbei das bislang fehlende Puzzleteil: Für die Regionalbusse aus dem Flachgau ist am Hauptbahnhof bzw. am Mirabellplatz nämlich Endstation, da für einen pünktlichen Taktverkehr durch die Stadt schlicht der Platz fehlt. Mit dem S-LINK wird die Hauptlast des Nord-Süd-Verkehrs eine Ebene tiefer gelegt, um so Platz für die Durchbindung des Ost-West-Verkehrs zu schaffen.
Nach dem Ausbau der Stammstrecke durch die Stadt bis nach Hallein eröffnen sich neue Möglichkeiten, den Nahverkehr in Salzburg noch attraktiver zu gestalten – sei es durch Verknüpfungen mit bestehenden Verkehrsträgern oder durch die Schaffung von neuen Verbindungen. Eines steht fest: Alle möglichen Anbindungen werden von Beginn an mitgedacht und mitgeplant. Für ein mobileres Salzburg.
Finanzierung
Welche Varianten gibt es und wie sehen die Kosten dafür aus?
Weitere Informationen zur Kostenermittlung finden Sie hier.
Wie wird das Projekt S-LINK finanziert?
Für die Finanzierung gibt es eine Rahmenvereinbarung mit dem Bund über eine zumindest 50%-ige Kostenbeteiligung. Dies wurde bereits in einem rechtskräftigen Konzessionsbescheid festgehalten. Diese Kostenzusage des Bundes ist zweckgebunden, wodurch mit dem Betrag nur das gegenständliche Vorhaben finanziert werden darf. Die weitere Kostentragung wird zwischen dem Land und den jeweiligen Gemeinden, insbesondere der Stadt, verhandelt.
Warum fließt das Geld nicht in Bildung oder das Gesundheitssystem?
Die finanziellen Mittel, die vom Bund für das Projekt zur Verfügung gestellt werden, sind zweckgebunden und dürfen somit nur für die Schaffung von Schieneninfrastruktur oder für Dienstleistungen auf derartige Bahnen verwendet werden. Wie im Falle des Projekts S-LINK können solche vom Bund gewährten Finanzierungsbeiträge 50% der gesamten Investitionskosten für die Schaffung der Infrastruktur betragen.
Der zugehörige österreichweite „Budgettopf“ des Bundes für die Finanzierung von Privatbahnen ist limitiert. Verschiedene Bahnen bewerben sich um diese Budgetmittel. Der Zuschlag ist an eine Vielzahl von Voraussetzungen geknüpft, die das Projekt S-LINK erfüllt.
Aus diesen Mitteln erhielt die Projektgesellschaft bislang Förderbeiträge zur Planung des S-LINK. Die Projektgesellschaft steht hinsichtlich der weiteren Finanzierung für den Bau SALB-MIRA und weiterer Planungstätigkeiten sowie für Bau und Planung der übrigen Abschnitte des S-LINK in enger Abstimmung mit dem Bund, dem Land und der Stadt Salzburg.
Finanzierungen des jeweiligen Abschnitts und der jeweiligen Förderperiode erfolgen nach standardisierten Prozessen und werden gleich wie andere Privatbahnprojekte in der Vergangenheit abgewickelt. Sämtliche Schritte und Ergebnisse werden extern von nationalen bzw. internationalen, unabhängigen Fachleuten geprüft. Dies beinhaltet Verkehrszahlen, Wirkung, Wirtschaftlichkeit und Alternativen, die darüber hinaus auch vom BMK geprüft werden. Somit durchläuft dieses Projekt viele Prüfinstanzen, die sich unter anderem auf kaufmännische, technische, rechtliche und ökologische Belange beziehen. Deren positive Erledigung ist Voraussetzung für eine Finanzierungsbeteiligung aller Fördergeber.
Die Finanzierung des Projekts S-LINK erfolgt nach dem Privatbahngesetz. S-LINK ist weder rechtlich noch technisch eine U-Bahn oder Straßenbahn, sondern eine vernetzte Nebenbahn. Es bedarf daher keiner Vereinbarung nach Artikel 15a B-VG.
Warum ist jetzt der richtige Zeitpunkt für den Ausbau des schienengebundenen Nahverkehrs in Salzburg?
Vorhaben
Unsere Vision? Die Mobilität in Salzburg fit für die Generationen von Morgen zu machen. Denn: Als wachsender wirtschaftlicher und kultureller Knotenpunkt verschärft sich auch die Stau- und Verkehrsproblematik in der Landeshauptstadt zunehmend. Darum ist es jetzt an der Zeit, die Mobilität in Salzburg auf Schiene zu bringen. Der S-LINK macht’s möglich und bringt euch zeitsparend, bequem und günstig ans Ziel.
Der S-LINK bringt mehr
Wenn für 60.000 Pendler:innen seit Jahrzehnten Stau, überfüllte Busse und Verkehrsprobleme am Tagesprogramm stehen, wird eines ganz besonders deutlich: Es braucht eine attraktive Alternative zum Individualverkehr. Und genau das bietet die Verlängerung der Lokalbahn. Das Projekt S-LINK wird den Salzburger Verkehr zukunftsfit machen. Durch eine Schnellbahnverbindung, die den Flachgau, die Stadt Salzburg und den Tennengau verbindet sowie alle bestehenden Verkehrsmittel einbindet. Damit haben die Salzburger:innen in Zukunft die Möglichkeit, zeitsparend, bequem und günstig mobil zu sein.
Ausgehend vom Salzburger Hauptbahnhof, wird das Gesamtprojekt S-LINK die Landeshauptstadt in vier Bauphasen mit dem Süden Salzburgs und der Stadt Hallein verbinden.
Wofür steht der Projektname S-LINK?
Wer ist der Projektträger?
Mit welchen Partnern wird das Projekt geplant?
Strecke
Ein attraktives, übergreifendes und vor allem gut abgestimmtes Verkehrsnetz in Salzburg? Ja, bitte! Mit dem S-LINK kommt urbane und regionale Mobilität endlich auch in Salzburg an. Durch eine Nord-Süd-Achse wird der Hauptbahnhof über die Salzburger Altstadt und Salzburgs Süden mit Hallein verbunden. Und das Beste: Alle Verkehrsträger und Schnittstellen in und um Salzburg werden eingebunden und von Beginn an mitgedacht!
Schritt für Schritt in eine mobile Zukunft
Der Bau des S-LINK ist in vier Bauphasen unterteilt und wird etappenweise umgesetzt. Der erste Streckenabschnitt vom Salzburger Lokalbahnhof bis zum Mirabellplatz ist etwa einen Kilometer lang und wird zweigleisig sowie unterirdisch ausgebaut. In den weiteren drei Bauphasen wird die Lokalbahn über die Akademiestraße und dem Süden Salzburgs bis nach Hallein erweitert.
Eines ist uns in der Projektplanung besonders wichtig: Ein attraktives Gesamtangebot zu schaffen, das die Bevölkerung gerne nutzt. Darum wird das Salzburger Verkehrsnetz zu jeder Zeit als großes Ganzes betrachtet: Die Bahn- und O-Bus-Angebote werden gesamtheitlich konzipiert und auch auf den Rad- und Fußgängerverkehr abgestimmt. Gleichzeitig bietet der S-LINK die Möglichkeit, neue Projekte in der Stadt miteinzubinden. So wird beispielsweise eine mögliche Anbindung an das Stieglgleis und die Messebahn sowie die Einbindung der Schnellbahn aus Straßwalchen und Freilassing von Beginn an mitgedacht. Nächster Halt: Eine mobilere und besser vernetzte Zukunft.
In welchen Abschnitten wird die Strecke geplant?
Vorhaben 1
Salzburger Hauptbahnhof – Mirabellplatz
Planungsstand: Das Projekt wurde im Dezember 2022 zur Umweltverträglichkeitsprüfung bei der zuständigen Behörde eingereicht. Seit Mai 2024 liegt der UVP-Bescheid vor. Damit wurde der erste Abschnitt bis zum Mirabellplatz genehmigt.
Geplanter Baubeginn (je nach Dauer der Behördenverfahren): 2024 / Inbetriebnahme: 2028
Vorhaben 2
Mirabellplatz – Akademiestraße
Seit Sommer 2022 gibt es eine geplante Trassenführung vom Lokalbahnhof bis zur Akademiestraße. Bei den Regionalen Bürger:innen-Dialogen im April 2024 wurden die konkreten Varianten vorgestellt.
Planungstätigkeiten bis Ende 2027
Planungstätigkeiten bis Ende 2027
Vorhaben 3
Akademiestraße – Salzburg Süd
Es gibt bereits eine klar empfohlene Umsetzungsvariante aus Sicht der Fachplanung. Die mögliche Verbindung zur Haltestelle der ÖBB Salzburg Süd ist Teil der Planungen.
Planungstätigkeiten bis Ende 2027
Planungstätigkeiten bis Ende 2029
Vorhaben 4
Salzburg Süd – Hallein
Für die Trasse von Salzburg Süd bis Hallein gibt es eine klare Empfehlung einer Umsetzungsvariante aus Sicht der Fachplanung. Dieser Abschnitt wir momentan mit der Bevölkerung (u.a. in den Regionalen Dialog-Foren) diskutiert. Im Herbst sollen der verfeinerte Trassenkorridor und die erarbeiteten Gestaltungsideen in einer weiteren Runde von Ausstellungen, den sogenannten Regionalen Bürger:innen-Dialogen, der Bevölkerung vorgestellt werden. Für den Anschluss der Firma „Leube“ gibt es keinen Auftrag.
Planungstätigkeiten bis Ende 2029
Planungsstand: Das Projekt wurde im Dezember 2022 zur Umweltverträglichkeitsprüfung bei der zuständigen Behörde eingereicht. Seit Mai 2024 liegt der UVP-Bescheid vor. Damit wurde der erste Abschnitt bis zum Mirabellplatz genehmigt.
Geplanter Baubeginn (je nach Dauer der Behördenverfahren): 2024 / Inbetriebnahme: 2028
Vorhaben 2
Mirabellplatz – Akademiestraße
Seit Sommer 2022 gibt es eine geplante Trassenführung vom Lokalbahnhof bis zur Akademiestraße. Bei den Regionalen Bürger:innen-Dialogen im April 2024 wurden die konkreten Varianten vorgestellt.
Planungstätigkeiten bis Ende 2027
Vorhaben 4
Salzburg Süd – Hallein
Für die Trasse von Salzburg Süd bis Hallein gibt es eine klare Empfehlung einer Umsetzungsvariante aus Sicht der Fachplanung. Dieser Abschnitt wir momentan mit der Bevölkerung (u.a. in den Regionalen Dialog-Foren) diskutiert. Im Herbst sollen der verfeinerte Trassenkorridor und die erarbeiteten Gestaltungsideen in einer weiteren Runde von Ausstellungen, den sogenannten Regionalen Bürger:innen-Dialogen, der Bevölkerung vorgestellt werden. Für den Anschluss der Firma „Leube“ gibt es keinen Auftrag.
Wo wird die Strecke verlaufen?
Das Ziel: Ohne Umsteigen und mit viel Komfort aus dem Flach- und Tennengau mitten in die Stadt Salzburg kommen – und wieder zurück. Mit dem S-LINK wird die bestehende Lokalbahn aus dem Norden Salzburgs in mehreren Etappen über die Innenstadt bis Hallein verlängert. Damit gelingt es, den aktuellen Knotenpunkt des öffentlichen Verkehrs am Hauptbahnhof aufzulösen und zum Mirabellplatz zu verlagern – der ersten Haltestelle für die Mobilität von Morgen.
Basierend auf zahlreichen Untersuchungen konnte der Trassenverlauf mit Stand Oktober 2024 vom Salzburger Lokalbahnhof bis zur Akademiestraße von Expert:innen bereits genau festgelegt und empfohlen werden. Der S-LINK verläuft in diesem Bereich zweigleisig und unterirdisch. Auch für die Weiterführung der Strecke bis nach Hallein konnte bereits eine optimale Variante ausgearbeitet werden. Im Rahmen der Regionalen Dialog-Foren hatte zudem die Bevölkerung die Möglichkeit, ihre Meinung und ihr Wissen einzubringen und die Strecke gemeinsam mit unseren Expert:innen dementsprechend weiterzuentwickeln.
Der S-LINK soll für alle Menschen in und um Salzburg eine leistungsstarke, attraktive und umweltfreundliche Verbindung bieten. Darum werden die weiteren Projektentscheidungen und Beschlüsse zum genauen Streckenverlauf unter Berücksichtigung von vielen Aspekten getroffen. Dazu zählen die Bedürfnisse der Anrainer:innen ebenso wie geotechnische Untersuchungen oder Umweltverträglichkeitsprüfungen. Denn: Nur gemeinsam können wir den öffentlichen Nahverkehr nachhaltig und mit Nutzen für uns alle verbessern.
Die Trassenempfehlung mit Stand Oktober 2024 ist hier zur Ansicht und im Downloadbereich verfügbar.
Wie schnell wird mich der S-LINK an mein Ziel bringen?
Was ist die Vision des Gesamtnetzes und welchen Ausbauplan gibt es?
Prognosen bis 2040 zeigen bereits jetzt eine deutliche Zunahme der Wege, die künftig mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden. Umso wichtiger ist es, mit entsprechenden Maßnahmen ein attraktives Gesamtangebot zu schaffen. Der S-LINK ist hierbei das bislang fehlende Puzzleteil: Für die Regionalbusse aus dem Flachgau ist am Hauptbahnhof bzw. am Mirabellplatz nämlich Endstation, da für einen pünktlichen Taktverkehr durch die Stadt schlicht der Platz fehlt. Mit dem S-LINK wird die Hauptlast des Nord-Süd-Verkehrs eine Ebene tiefer gelegt, um so Platz für die Durchbindung des Ost-West-Verkehrs zu schaffen.
Nach dem Ausbau der Stammstrecke durch die Stadt bis nach Hallein eröffnen sich neue Möglichkeiten, den Nahverkehr in Salzburg noch attraktiver zu gestalten – sei es durch Verknüpfungen mit bestehenden Verkehrsträgern oder durch die Schaffung von neuen Verbindungen. Eines steht fest: Alle möglichen Anbindungen werden von Beginn an mitgedacht und mitgeplant. Für ein mobileres Salzburg.
Finanzierung
Welche Varianten gibt es und wie sehen die Kosten dafür aus?
Weitere Informationen zur Kostenermittlung finden Sie hier.
Wie wird das Projekt S-LINK finanziert?
Für die Finanzierung gibt es eine Rahmenvereinbarung mit dem Bund über eine zumindest 50%-ige Kostenbeteiligung. Dies wurde bereits in einem rechtskräftigen Konzessionsbescheid festgehalten. Diese Kostenzusage des Bundes ist zweckgebunden, wodurch mit dem Betrag nur das gegenständliche Vorhaben finanziert werden darf. Die weitere Kostentragung wird zwischen dem Land und den jeweiligen Gemeinden, insbesondere der Stadt, verhandelt.
Warum fließt das Geld nicht in Bildung oder das Gesundheitssystem?
Die finanziellen Mittel, die vom Bund für das Projekt zur Verfügung gestellt werden, sind zweckgebunden und dürfen somit nur für die Schaffung von Schieneninfrastruktur oder für Dienstleistungen auf derartige Bahnen verwendet werden. Wie im Falle des Projekts S-LINK können solche vom Bund gewährten Finanzierungsbeiträge 50% der gesamten Investitionskosten für die Schaffung der Infrastruktur betragen.
Der zugehörige österreichweite „Budgettopf“ des Bundes für die Finanzierung von Privatbahnen ist limitiert. Verschiedene Bahnen bewerben sich um diese Budgetmittel. Der Zuschlag ist an eine Vielzahl von Voraussetzungen geknüpft, die das Projekt S-LINK erfüllt.
Aus diesen Mitteln erhielt die Projektgesellschaft bislang Förderbeiträge zur Planung des S-LINK. Die Projektgesellschaft steht hinsichtlich der weiteren Finanzierung für den Bau SALB-MIRA und weiterer Planungstätigkeiten sowie für Bau und Planung der übrigen Abschnitte des S-LINK in enger Abstimmung mit dem Bund, dem Land und der Stadt Salzburg.
Finanzierungen des jeweiligen Abschnitts und der jeweiligen Förderperiode erfolgen nach standardisierten Prozessen und werden gleich wie andere Privatbahnprojekte in der Vergangenheit abgewickelt. Sämtliche Schritte und Ergebnisse werden extern von nationalen bzw. internationalen, unabhängigen Fachleuten geprüft. Dies beinhaltet Verkehrszahlen, Wirkung, Wirtschaftlichkeit und Alternativen, die darüber hinaus auch vom BMK geprüft werden. Somit durchläuft dieses Projekt viele Prüfinstanzen, die sich unter anderem auf kaufmännische, technische, rechtliche und ökologische Belange beziehen. Deren positive Erledigung ist Voraussetzung für eine Finanzierungsbeteiligung aller Fördergeber.
Die Finanzierung des Projekts S-LINK erfolgt nach dem Privatbahngesetz. S-LINK ist weder rechtlich noch technisch eine U-Bahn oder Straßenbahn, sondern eine vernetzte Nebenbahn. Es bedarf daher keiner Vereinbarung nach Artikel 15a B-VG.