Messsonde, die für die Bodenerkundung in das Bohrloch eingefügt wird.
Die Baugrunderkundungen sind für die weiteren Planungen und eine sichere Baudurchführung unerlässlich. © S-LINK / Mosser
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S-LINK: Bodenuntersuchungen bis Salzburg Süd beginnen

Erkenntnisse fließen in Planung und Trassenauswahl ein – bisher keine unerwarteten Ergebnisse

 

Salzburg, 29. November 2022. Anfang Dezember werden die Baugrunderkundungen für den S-LINK in der Stadt Salzburg auf den Abschnitt vom Mozartsteg bis Salzburg Süd ausgeweitet. Im kommenden Jahr werden rund 100 Sondierungen und Bohrungen in diesem Bereich durchgeführt. Dabei werden auch Standorte abseits des Trassenverlaufs untersucht. Diese dienen unter anderem der Messung des Grundwasserspiegels im Jahresverlauf. Die Bodenuntersuchungen geben wichtige Aufschlüsse über den Salzburger Untergrund und sind essenziell für die Planungen.

Rund 100 Bodenuntersuchungen werden im Auftrag der S-LINK Projektgesellschaft im kommenden Jahr durchgeführt. Dabei kommen zwei Verfahren zum Einsatz, um wichtige Daten zur Bodenbeschaffenheit entlang des möglichen Trassenverlaufs zwischen dem Mozartsteg und dem Park&Ride Salzburg Süd zu gewinnen. Mit 38 Kernbohrungen und 60 Drucksondierungen werden wichtige Daten erhoben. Bohrungen dauern durchschnittlich ein bis zwei Wochen. Zwei Bohrgeräte werden gleichzeitig an den verschiedenen Standorten im Einsatz sein. Die meisten Bohrlöcher werden zudem mit Messinstrumenten ausgestattet, um zum Beispiel genaue Informationen zum Grundwasser zu erhalten. Sondierungen sind weniger aufwändig und können pro Standort innerhalb von drei Tagen abgeschlossen werden.

Bodenuntersuchungen entlang der Alpenstraße

Aus Lärmschutzgründen werden die notwendigen Arbeiten nur tagsüber durchgeführt. Da sich einige Erkundungspunkte auf der Alpenstraße und am Rudolfskai befinden, wird es in diesem Bereich zeitweise zu Verkehrseinschränkungen kommen. Die Arbeiten werden mit den Behörden abgestimmt und frühzeitig angekündigt. An einigen Standorten, wo es erforderlich ist, werden den Maßnahmen Leitungsfreilegungen und Kampfmittelsondierungen vorausgehen. Die von den Bohrungen direkt betroffenen Anrainer werden zeitnah vom S-LINK Projektteam informiert.

Ein solches Bohrgerät wird an den unterschiedlichen Standorten zur Bodenerkundung eingesetzt.
Die Baugrunderkundungen sind unerlässlich für Planung und Sicherheit. © S-LINK / Mosser
Präsentation der Bohrkerne aus der Bodenerkundung. © S-LINK / Mosser
Bisherige Ergebnisse entsprechen Erwartungen

Während im ersten S-LINK Abschnitt zwischen Lokalbahnhof und Mirabell die Baugrunderkundungen bereits abgeschlossen sind, die die Grundlage für die laufende Detailplanung bilden, wurden im Auftrag der Projektgesellschaft im Abschnitt zwischen dem Mirabellplatz und dem Mozartsteg 23 Bohrungen und 43 Drucksondierungen durchgeführt. In diesem Bereich stehen aktuell noch 14 weitere Untersuchungspunkte auf dem Plan. Die bisherigen Ergebnisse entsprechen den Erwartungen – für die weiteren Planungen und eine sichere Baudurchführung sind exakte Daten über den Untergrund allerdings unerlässlich.

Der S-LINK wird die Stadt Salzburg mit dem Umland im Norden und im Süden bis Hallein verbinden. Er ist ein Schlüsselprojekt zum Ausbau und zur Verbesserung des öffentlichen Verkehrs im Salzburger Zentralraum. Im Auftrag von Stadt, Land und Salzburg AG wird der S-LINK in mehreren Vorhaben, in Abstimmung mit den anderen Verkehrsträgern, geplant und umgesetzt.

Pressekontakt
Mag. Robert Mosser
E-Mail: presse@s-link.at
Tel.: +43 664 41 30 556

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