Stefan Knittel präsentiert Übersichtsplan an Interessierte Bürgerin
Expert:innen der S-LINK Projektgesellschaft im Austausch mit Bürger:innen © S-LINK/Neumayr
Email
Facebook

S-LINK Bürger:innen-Dialog

Der S-LINK ist die Verlängerung der Salzburger Lokalbahn und bringt Salzburgs Verkehr auf Schiene. Durch die teilweise unterirdische Bauweise wird urbane und regionale Mobilität neu gedacht und neuer Lebensraum geschaffen. Als Teil eines integrierten Gesamtverkehrskonzeptes bildet der S-LINK das Herz der Salzburger Verkehrswende und vernetzt als Nord-Süd-Achse künftig die StadtSalzburg mit den umliegenden Regionen. Der Streckenverlauf unterteilt sich in vier Vorhaben – vom Salzburger Hauptbahnhof bis zum Mirabellplatz, weiter über die Akademiestraße und Salzburg Süd bis nach Hallein.

Dialog

Die S-LINK Projektgesellschaft setzt im Laufe des gesamten Planungsprozesses auf die Meinung der Bevölkerung. Fragestellungen, bei denen die Meinungen der Bürger:innen gefragt sind, sind beispielsweise: Auf welcher Höhe der Alpenstraße soll die Tunnelstrecke enden und der S-LINK „auftauchen“? Wo sollen die Haltestellen positioniert werden? Welche Anforderungen gibt es an die Haltestellen?

  • Im viermal jährlich stattfindenden überregionalen Dialogforum findet eine Abstimmung gemeindeübergreifender Themen mit dem Land, den Gemeinden Anif, Grödig, Oberalm, Hallein und Salzburg, der Landesumweltanwaltschaft, dem Salzburger Verkehrsverbund und dem S-LINK statt.
  • In Regionalen Dialogforen wird über die innerörtliche Planung diskutiert. Daran beteiligt sind die S-LINK Projektgesellschaft, der Gemeinderat und Anrainer:innen.
  • Beim Regionalen Bürger:innen-Dialog informiert die S-LINK Projektgesellschaft die Bevölkerung über den Stand der Planung und zukünftige Ziele. Anhand von Plakaten und in Gesprächen können sich Interessierte über das Vorhaben informieren und sich aktiv an der Gestaltung beteiligen.
Übersichtslageplan Auswahlkorridor TRASSENEMPFEHLUNG
Besucher:innen konnten sich über die Trasse bis Hallein informieren © S-LINK/Neumayr
Streckenplanung

Beim Regionalen Dialogforum wird die Trasse präsentiert, die aus Sicht der Fachplanung die optimale Umsetzungsvariante für den S-LINK vom Salzburger Lokalbahnhof bis nach Hallein darstellt. An der Planung haben mehr als 200 Expert:innen mitgewirkt. Dieser Vorschlag soll nun durch das Wissen und die Einschätzungen der Menschen vor Ort weiter verbessert werden.

Übergeordnete Ziele für die Planung des S-LINK beinhalten den Vorrang für umweltfreundlichen öffentlichen Verkehr sowie die Unterstützung leistungsfähiger und attraktiver ÖV-Systeme. Außerdem gilt es eine Verkehrsverlagerung durch die Förderung des Öffentlichen Personennahverkehrs zu unterstützen sowie die Erreichbarkeit und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Streckenführung

Auf der Suche nach der besten Streckenführung wurden mehrere Varianten geprüft. Die Projektgesellschaft empfiehlt die oberirdische Führung in der Mitte der Alpenstraße ab der Friedensstraße, hat aber auch Varianten mit kürzerer Tunnelstrecke bis zur Akademiestraße und längerem Tunnel bis Salzburg Süd geprüft. Die Trasse im Salzburger Stadtzentrum soll unterirdisch gebaut werden, da es an der Oberfläche nicht genug Platz für ein zusätzliches öffentliches Verkehrsmittel geben würde.

Sichere Bauweise

Der Salzburger Untergrund besteht zum Teil aus „Seeton“, also Ablagerungen aus feinkörnigen Sedimenten. Um zu gewährleisten, dass das Projekt auf sichere Weise im Untergrund umgesetzt werden kann und es zu keinen Beschädigungen der Gebäude kommt, hat die S-LINK Projektgesellschaft rund 100 Probebohrungen durchgeführt. Damit gelang die Bestätigung, dass der S-LINK sicher umgesetzt werden kann.

Weniger Stau und mehr Lebensraum

Rund 75.000 Menschen pendeln in und aus der Stadt Salzburg sowie weitere 60.000 Menschen innerhalb der Stadt zu und von ihrem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz – Tendenz steigend. Dazu kommen jährlich etwa 6,5 Millionen Tagestourist:innen und viele Freizeitfahrten. Staus und eine erhebliche Umweltbelastung durch das starke Verkehrsaufkommen machen es dringend notwendig, die Stadt und ihre Umlandgemeinden zu entlasten. Der S-LINK sorgt für die Entspannung des Verkehrs sowie eine Rückgewinnung von Lebensraum. Für die Zukunft bedeutet das: weniger Stau sowie schnelleres Reisen und Pendeln.

Zweckgebundene Finanzierung

Das Investitionsvolumen in der empfohlenen Trassenvariante beträgt 2,2 Milliarden Euro (Preisbasis 2022). Der Bund steuert 50 % der Gesamtinvestition aus zweckgebundenen Mitteln bei, die nur für Infrastrukturprojekte wie den S-LINK aufgewendet werden dürfen. Die Bundesfinanzierung ist auch in der Konzession vom Klimaschutzministerium festgehalten, welche zudem das öffentliche Interesse und die Wirtschaftlichkeit des Projektes bestätigt.

Nächste Schritte

Ab Mai / Juni 2024 veranstaltet die S-LINK Projektgesellschaft Regionale Dialog-Foren, für die sich die Bürger:innen bereits jetzt anmelden können. Ziel dieser Foren ist es, die Planungsdetails gemeinsam mit der Bevölkerung zu verfeinern, weshalb jede und jeder Interessierte zum Mitwirken eingeladen ist. Nähere Informationen dazu finden Sie hier 

vlnr. Stefan Knittel, Martin Seidel, Monika Stöggl, Johannes Gfrerer
vlnr. Stefan Knittel (Geschäftsführer S-LINK Projektgesellschaft), Martin Seidel (Group Leader Traffic and Transport Infrastructure, ILF Consulting Engineers), Monika Stöggl (Leiterin Rechtsabteilung S-LINK Projektgesellschaft), Johannes Gfrerer (Geschäftsführer Salzburger Verkehrsverbund) © S-LINK/Neumayr

Über den S-LINK
Der S-LINK wird die Stadt Salzburg mit dem Umland im Norden und im Süden bis Hallein verbinden. Er schenkt Salzburgs Bürgerinnen und Bürgern wertvolle Zeit, die sie nicht im täglichen Stau verbringen müssen. Und er verbessert die Lebensqualität in der Stadt. Der S-LINK wird damit zum Schlüsselprojekt des öffentlichen Verkehrs im Salzburger Zentralraum und Salzburg ins neue Mobilitätszeitalter begleiten.

Weitere Nachrichten

Besucher informieren sich im Rahmen der Dialogforen über das S-LINK Projekt

Mehr als 1.200 Besucher:innen beim S-LINK Bürger:innen-Dialog

Salzburg, 23 April 2024.

Eine positive Bilanz zieht die S-LINK Projektgesellschaft über den Bürger:innen-Dialog, der vergangene Woche in Hallein, Anif und Salzburg stattgefunden hat. Mehr als 1.200 Besucher:innen kamen zu den drei Veranstaltungen, informierten sich an Schautafeln, diskutierten mit Expert:innen und gaben ihr Feedback zur empfohlenen Trasse und den aufgeworfenen Fragestellungen.

Weiterlesen »
vlnr. Stefan Knittel, Martin Seidel, Monika Stöggl, Johannes Gfrerer

S-LINK: Bürger:innen-Dialog gestartet

Salzburg, 17. April 2024.

Mit einer Plakatausstellung für die Bevölkerung hat die S-LINK Projektgesellschaft am Mittwoch, den 17. April 2024, in Hallein den Bürger:innen-Dialog gestartet. Interessierte können sich über den Planungsstand informieren und sich für die Mitarbeit in den Regionalen Dialog-Foren anmelden, die im Mai und Juni stattfinden werden.

Weiterlesen »
Stefan Knittel präsentiert Übersichtsplan an Interessierte Bürgerin

S-LINK Bürger:innen-Dialog

Salzburg, 19. April 2024.

Die S-LINK Projektgesellschaft setzt im Laufe des gesamten Planungsprozesses auf die Meinung der Bevölkerung. Fragestellungen, bei denen die Meinungen der Bürger:innen gefragt sind, sind beispielsweise: Auf welcher Höhe der Alpenstraße soll die Tunnelstrecke enden und der S-LINK „auftauchen“? Wo sollen die Haltestellen positioniert werden? Welche Anforderungen gibt es an die Haltestellen?

Weiterlesen »
Stefan Knittel und Monika Stöggl halten die Konzession für den S-Link in ihren Händen

Rückenwind aus Wien für den S-LINK

Salzburg, 12. April 2024.

Klimaschutzministerium erteilt der S-LINK Projektgesellschaft Konzession und bestätigt dem Projekt öffentliches Interesse, Wirtschaftlichkeit und Finanzierung durch den Bund. Die Verkehrsannahmen, die Kosten-Nutzen-Analyse und damit die Wirtschaftlichkeit des Projektes werden durch die oberste Eisenbahnbehörde bestätigt. Auch die Finanzierung – der Bund übernimmt 50 Prozent der Investitionssumme – wird im Bescheid erneut zugesagt.

Weiterlesen »
Menschen lesen Plakate bei einer Planaustellung, um sich zum S-LINK zu informieren

S-LINK: Regionale Bürger:innen-Dialoge

Salzburg, 3. April 2024.

Das Projekt S-LINK denkt urbane und regionale Mobilität in und um die Stadt Salzburg neu. Von 17. bis 19. April 2024 lädt die S-LINK Projektgesellschaft zum Bürger:innen-Dialog ein. In Hallein, Anif und Salzburg Süd wird unter anderem die bevorzugte Trasse aus Sicht der Fachplanung präsentiert und das Feedback der Bevölkerung dazu aufgenommen.

Weiterlesen »
Grafische Darstellung des S-LINK Streckenverlaufs durch das Salzburger Stadtzentrum.

Trassenauswahlverfahren für den S-LINK Streckenverlauf

Salzburg, 28. Februar 2024.

Der Bau des S-LINK erfolgt in voraussichtlich vier Bauphasen und wird in Etappen realisiert. Während die Trassenführung für die erste Etappe vom Lokalbahnhof bis zum Mirabellplatz bereits ausgearbeitet ist, erfolgt derzeit das Trassenauswahlverfahren für den weiteren Streckenverlauf ab Akademiestraße bis nach Hallein.

Weiterlesen »