Visualisierung Rainerstraße - Salzburg Boulevard
Die Rainerstraße wird zum „Salzburg Boulevard“. © Stadt Salzburg/dunkelschwarz ZT OG
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S-LINK: Die Rainerstraße wird zum „Salzburg Boulevard“

Mit dem S-LINK gewinnt Salzburg öffentlichen Raum zurück

 

Das Jahrhundertprojekt S-LINK sorgt dafür, dass Salzburg städtischen Lebensraum zurückgewinnen kann. Dafür sind keine zusätzlichen Flächen für den Individualverkehr geplant. Vielmehr sollen breitere Geh- und Radwege, Ruheorte und Schattenspender entstehen.

Neugestaltung der Rainerstraße

Die ersten Pläne für mehr Lebensqualität in der Stadt liegen vor: Nach der ersten Bauphase des S-LINK ist die Neugestaltung der Rainerstraße geplant. Dabei wird der Abschnitt zwischen St.-Julien-Straße und Paris-Lodron-Straße zum „Salzburg Boulevard“ – einer Wohlfühl- und Verweilzone für die Menschen in Salzburg. Für ausreichend Platz sorgen unter anderem verbreiterte und gepflasterte Seitenbereiche entlang der Rainerstraße. Sitzmöglichkeiten und Schattenspender sollen zum Verweilen und Rasten einladen. Zusätzliche Straßenquerungen sorgen für ausreichend Verkehrssicherheit. Für den Individualverkehr ist künftig je eine Fahrspur in jede Fahrtrichtung vorgesehen. Für Ladezonen ist dabei gesorgt.

Natürliche Schattenspender

An der Rainerstraße sind Pflanzungen von neuen Bäumen als natürliche Schattenspender geplant. Der Platz für das Wurzelwerk ist bereits reserviert. Alle bestehenden Leitungseinbauten werden so verbaut, dass genügend Platz für Bäume zur Verfügung steht. Damit die Bäume Trockenperioden in der Stadt überstehen, werden sie nach dem „Schwammstadt-Prinzip“ gepflanzt. Dieses Konzept sieht vor, möglichst viel anfallendes Regenwasser vor Ort aufzunehmen und zu speichern anstatt es zu kanalisieren und abzuleiten. Die Wurzeln bekommen mehr Raum und das Regenwasser kann besser versickern. Das gespeicherte Wasser steht den Bäumen in Trockenperioden zur Verfügung, zudem wird bei Regenereignissen die Kanalisation entlastet.

Mirabellplatz wird zur Begegnungszone

Da der Mirabellplatz eine Nahverkehrsdrehscheibe darstellt, wird auf kurze Umstiegsmöglichkeiten zwischen S-LINK, Bus, Fahrrad und Wege für Fußgänger besonders geachtet. Zudem soll im Bereich Mirabellplatz eine Begegnungszone entstehen, die in dieser Form mit einer oberirdischen Bahn niemals möglich wäre.

Mit gezielten Angeboten will Salzburg sich außerdem in Zukunft noch stärker als Fahrradstadt positionieren. Dafür ist zum Beispiel bei der Haltestelle Mirabellplatz eine Fahrradgarage mit mindestens 200 Stellplätzen geplant. Durch das unterirdische Integrieren der Abstellplätze bleiben die Fahrräder trocken. Eine Rampe macht sie zudem leicht erreichbar.

Blick in die Zukunft: mehr Grün entlang der Rainerstraße. © Stadt Salzburg/dunkelschwarz ZT OG
Städtischer Lebensraum für Bevölkerung und Gäste

Die Rainerstraße soll zu einem „Schmuckstück“ werden, wo sich Stadtbevölkerung und Gäste gerne aufhalten. Die Pläne könnten als Beispiel für weitere Oberflächengestaltung dienen – so etwa bei den Haltestellen „Altstadt“ und „Nonntal“ Richtung Süden. Ein Fixpunkt dabei: Große integrierte Fahrradgaragen in den Haltestellen, die das Umsteigen auf das Fahrrad für den letzten Weg möglich machen. Auf diese Weise wird der S-LINK völlig neue Möglichkeiten in den städtischen Lebensraum bringen.

Über den S-LINK
Der S-LINK wird die Stadt Salzburg mit dem Umland im Norden und im Süden bis Hallein verbinden. Er schenkt Salzburgs Bürgerinnen und Bürgern wertvolle Zeit, die sie nicht im täglichen Stau verbringen müssen. Und er verbessert die Lebensqualität in der Stadt. Der S-LINK wird damit zum Schlüsselprojekt des öffentlichen Verkehrs im Salzburger Zentralraum und Salzburg ins neue Mobilitätszeitalter begleiten.

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