Stefan Knittel und Monika Stöggl halten die Konzession für den S-Link in ihren Händen
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Rückenwind aus Wien für den S-LINK

Klimaschutzministerium erteilt der S-LINK Projektgesellschaft Konzession und bestätigt dem Projekt öffentliches Interesse, Wirtschaftlichkeit und Finanzierung durch den Bund.

Salzburg, 12. April 2024. Für die Realisierung des S-LINK besteht unzweifelhaft öffentliches Interesse. Das steht in dem 16-seitigen Bescheid, den das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie ausgestellt und damit der Salzburger Regionalstadtbahn Projektgesellschaft (S-LINK) die Konzession zum „Bau und Betrieb einer vernetzten Nebenbahn“ verliehen hat. Die Verkehrsannahmen, die Kosten-Nutzen-Analyse und damit die Wirtschaftlichkeit des Projektes werden durch die oberste Eisenbahnbehörde bestätigt. Auch die Finanzierung – der Bund übernimmt 50 Prozent der Investitionssumme – wird im Bescheid erneut zugesagt.

Vorangegangen ist eine intensive Prüfung der eingereichten Unterlagen durch die Behörde und ihre Sachverständigen. „Dass die unabhängigen Expert:innen unsere Arbeit vollinhaltlich bestätigen, ist ein weiterer wichtiger Schritt, um unser Vorhaben zeitnah auf Schiene zu bringen“, zeigt sich S-LINK-Geschäftsführer Stefan Knittel erfreut über die Bestätigung der Arbeit der Projektgesellschaft. Die Konzession wurde auf 99 Jahre erteilt und gilt für den Personenverkehr auf der Strecke Salzburg Lokalbahnhof bis Hallein und auch für einen möglichen Güterverkehr von der Abzweigung Leube bis Hallein.

Besonders positiv ist für die Projektgesellschaft die Klarstellung zum Thema Finanzierung. Wörtlich schreibt das Ministerium: Es wären „keine Umstände ersichtlich, weshalb der Bund seine Zusage, für das Projekt ,S-LINK‘ die versprochene Mitfinanzierung zur Verfügung zu stellen, nicht erfüllen würde“. Das resultiere aus der „Stellungnahme der dem Verfahren ebenfalls beigezogenen Abteilung II/2 (Infrastrukturfinanzierung – Ökonomische Angelegenheiten der Eisenbahn) des ho. Bundesministeriums“.

„Mit der Konzession sind wir von einer Planungsgesellschaft zu einem Infrastrukturunternehmen geworden“, erläutert Monika Stöggl, Leiterin der Rechtsabteilung des S-LINK, die rechtliche Dimension. Den Betrieb des S-LINK wird die Salzburg Linien Verkehrsbetriebe GmbH übernehmen, Züge und Passagiere können dann ohne umzusteigen aus dem nördlichen Flachgau bis Salzburg Süd und Hallein durchfahren.

Stöggl macht weiters darauf aufmerksam, dass das Ministerium die Kosten-Nutzen-Analyse bestätigt: „Das bedeutet, dass auch bei konservativer Betrachtung der Zahlen der Nutzen die Kosten übersteigt, und das unabhängig von der letztlich gewählten Variante.“ Eingereicht wurden drei unterschiedliche Varianten, von denen nun eine von den Expert:innen als empfohlen präsentiert wird.

Alle Planungsfortschritte werden nächste Woche beim Bürger:innen-Dialog präsentiert. Termine sind am 17.4. in der Salzberghalle Hallein, am 18.4. im Schlosswirt in Anif und am 19.4. in der NAWI in Salzburg (jeweils 14.30 bis 19.30 Uhr). Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, ihr Feedback abzugeben und in Regionalen Dialogforen im Mai und Juni an Details mitzuplanen.

Über den S-LINK
Der S-LINK wird die Stadt Salzburg mit dem Umland im Norden und im Süden bis Hallein verbinden. Er schenkt Salzburgs Bürgerinnen und Bürgern wertvolle Zeit, die sie nicht im täglichen Stau verbringen müssen. Und er verbessert die Lebensqualität in der Stadt. Der S-LINK wird damit zum Schlüsselprojekt des öffentlichen Verkehrs im Salzburger Zentralraum und Salzburg ins neue Mobilitätszeitalter begleiten.

Pressekontakt
Moritz Rettenbacher
E-Mail: moritz.rettenbacher@s-link.at
Tel.: +43 664 4130556

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