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S-LINK: Vorliegende Studien bestätigen Verkehrswirksamkeit

Prüfungen erfolgen durch das Bundesministerium für Klimaschutz – Unterlagen übermittelt

 

Die heute am Vormittag von der SPÖ präsentierten Zahlen zur angeblich fehlenden Verkehrswirksamkeit des S-LINK können nicht nachvollzogen werden. Vorliegende Studien der Projektgesellschaft bestätigen die Verkehrswirksamkeit des Projekts. Die Unterlagen wurden bereits dem Bundesministerium für Klimaschutz übermittelt und werden derzeit geprüft. Die Verkehrswirksamkeit ist die Grundvoraussetzung für die Finanzierungsbeteiligung und damit auch für die Umsetzung des Projektes.

Salzburg, 20.10.2023. „Wir bedauern sehr, dass die von der SPÖ beauftragten Leute keinen Kontakt mit der Projektgesellschaft aufgenommen haben. Es wurden keinerlei Unterlagen von uns angefordert“, so der Geschäftsführer des S-LINK Projekts Stefan Knittel. Damit ist auch nicht nachvollziehbar, mit welcher Basis in der Auftragsstudie der SPÖ gearbeitet wurde.

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Genaue Prüfung durch Bundesministerium

Da der Bund zumindest die Hälfte der Investitionskosten für das Projekt übernimmt, prüft das Ministerium alle Unterlagen intensiv. Es ist eine Grundvoraussetzung für die Finanzierung, dass alle Parameter wie Verkehrswirksamkeit, Kosten-Nutzen-Analyse und andere genauestens durchgeführt werden und positive Ergebnisse bringen. Diese Anforderungen wurden von der Projektgesellschaft erfüllt und dem Ministerium vorgelegt. Die Zahlen und Ergebnisse werden nach Abschluss der Analyse jedenfalls veröffentlicht – sie sind auch eine wichtige Grundlage für die landesweite Befragung Mitte 2024. Die Analysen wurden nach den vorgegebenen Standards und Normen erstellt.

Bestätigung durch BMK im Herbst erwartet

Im Zuge der Planungen für den Ausbau des Lokalbahnnetzes wurden die Grundlagen für die Verkehrswirksamkeit erhoben. Diese wurden in verschiedenen Planfällen für die zu erwartenden Bevölkerungs- und Verkehrsentwicklungen für das Jahr 2040 berechnet und bestätigen die Verkehrswirksamkeit des Projektes. Die Unterlagen wurden bereits im Zuge des Verfahrens zur Erlangung der Konzession übermittelt. Alleine für die erste Etappe vom Hauptbahnhof bis zum Mirabellplatz wird eine Einsparung von 40.000 KFZ-Kilometern – also eine Fahrtstrecke einmal um die Welt –  pro Werktag berechnet. Die Projektgesellschaft geht davon aus, dass die Ergebnisse durch das Ministerium noch im Herbst bestätigt werden können.

Genaue Berechnungen aus Mobilfunkdaten

Ausschlaggebend für das Fahrgastaufkommen sind nicht nur die Pendler:innen, sondern auch die Tagestourist:innen. Aus Mobilfunkdaten zeigt sich, dass auch Freizeitfahrten einen erheblichen Anteil einnehmen und der Bedarf zeitabhängig zu Verdopplungen des Gesamtaufkommens führt. Durch die Verbindung mit attraktiven Begleitmaßnahmen kann man davon ausgehen, dass so je nach Ausbaustufe 35-50% der Fahrten auf dem Nord-Süd-Korridor einen Teil des S-LINK nutzen. Bezogen auf Pendlerfahrten wären dies 45.500 bis 65.000 Fahrten. Unter Berücksichtigung des Freizeitverkehrs erhöht sich das Potential auf 90.000 bis 130.000 Fahrten täglich. Ein auf den S-LINK abgestimmtes Tourismuskonzept würde diese Zahlen noch weiter erhöhen.

Die Projektgesellschaft wird demnächst zu einem Gespräch mit den Verkehrsplanern einladen, welche auch die Unterlagen für die Prüfung durch das Bundesministerium für Klimaschutz erstellt haben.

Über den S-LINK
Der S-LINK wird die Stadt Salzburg mit dem Umland im Norden und im Süden bis Hallein verbinden. Er schenkt Salzburgs Bürgerinnen und Bürgern wertvolle Zeit, die sie nicht im täglichen Stau verbringen müssen. Und er verbessert die Lebensqualität in der Stadt. Der S-LINK wird damit zum Schlüsselprojekt des öffentlichen Verkehrs im Salzburger Zentralraum und Salzburg ins neue Mobilitätszeitalter begleiten.

Pressekontakt
Mag. Robert Mosser
E-Mail: robert.mosser@s-link.at
Tel.: +43 664 41 30 556

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